1. Reichstag, Weimarer Republik


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Republikschutzgesetz

Erläuterungen und Kommentar zu Reichstagssitzung 254

Im Rahmen der Parlamentsdebatte um das "Republikschutzgesetz" melden sich mit Wilhelm Bazille die Deutschnationalen zu Wort. Und sie tun das, was sie zuvor schon nach dem Gareismord und den Anschlägen auf Erzberger getan haben: sie sehen sich als die eigentlichen Opfer. Sie drehen den Spieß um und machen die Regierungsparteien für die Zustände im Reich voll und ganz verantwortlich. Aber sie gehen auch darüber hinaus und sagen klar was sie wollen: Die Republik auf legalem Weg überwinden und wieder ein autoritäres Regime errichten. Als Methode dient ihnen hier die Verächtlichmachung der Republik und ihrer Repräsentanten sowie eine Politik, die darauf abzielt, das Deutsche Reich vollends in die Katastrophe zu führen, um auf dieser Basis, einer enttäuschten Bevölkerung, das demokratische System zu kippen.

Literaturhinweise

Der Mord an Walther Rathenau und das ›Gesetz zum Schutz der Republik‹