Weimarer Republik


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Erläuterungen zur Sitzung Nr. 174 und 175,
1. Legislaturperiode


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Es geht in dieser Debatte wieder um den Versorgungsnotstand weiter Bevölkerungskreise und die Art und Weise, wie die politischen Vertreter der Landwirtschaft im Reichstag versuchen, ihren Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, bzw. die ihnen vorgehaltene Schuld an den Mißständen auf "die Juden" abzuwälzen (Abg. Lind).

Zum Thema Versorgungsnotstand der Bevölkerung und "Agrarantisemitismus" siehe auch RT 45und RT 145

Im Anschluß an Nr. 174 geht es in der Reichstagssitzung Nr. 175 um die Wohnungsnot, die man ebenfalls versuchte, durch Zwangsbewirtschaftung des vorhandenen Wohnraums in den Griff zu bekommen. Die Mieten werden künstlich (per Gesetz) niedrig gehalten. Aufgrund des Krieges war die Wohnbautätigkeit fast zum Erliegen gekommen, so daß Angebot und Nachfrage weit auseinander gingen.

Literaturhinweise

Thomas Reitel
Das schwierige Spiel des Parlamentarismus S. 123 (Getreideumlage)

Antonia Freytag
Politische Intention und städtebauliche Entwicklung

Städtische Wohnungspolitik in der Weimarer Republik 1918-1933 dargestellt an den Beispielen Berlin, Frankfurt am Main und Köln.
(Hier insbesondere Einleitung und Fazit)